Hans bekam einen kurzen Wutausbruch und schimpfte mit Karin wegen dem Schlauchboot,ich will nicht näher darauf eingehen, wir tranken unseren Kaffee und badeten, am späten Nachmitag suchten wir unseren Ankerplatz auf, bei einem Leuchturm legten wir Anker aus und Seile nach hinten zur Mole, es waren leider nur 20 Meter Kette die ich auslegte aber ich dachte es wird schon reichen.Der Leuchturm liegt in der Nähe von Metajana nicht weit von der Stadt Pag entfernt aber im Hintergrund alles bewaldet wo wir Bora geschützt lagen.

Wir trauten unseren Augen und Ohren nicht gegen 11 Uhr ging`s los, der Wind ging so stark um die Boote das wir Hans seinen Anker auch aussetzten! Ich traute mich nicht meinen Anker anzuziehen das er nicht losreist. Es war grauenhaft,wir schliefen die ganze Nacht nicht und hielten Wache, das wohl alles glatt ging.

Am nächsten Morgen 11/8/01 sahen wir erst wie das Meer wütete, hohe Wellen und orkanartige Böen trieben die Gischt in kreisförmigen Bewegungen nach oben es war unheimlich, da kann man erst sehn was die Bora für eine Kraft hat, das Schlauchboot von Hans lag kopfüber im Wasser, meine Plane war zerrissen und wir hatten fest zu tun um die Boote zu halten,es war übrigens 12 Uhr Mittag die Sonne heitze uns ein und die Bora hörte nicht auf, es war unmöglich unseren Ankerplatz zu verlassen, ein großer Segler kämpfte sich bis zu uns durch und setzte Anker, trotz aufgerollten Segel war der Sturm so stark das der Segler in großer Schräglage lag und der Wind pfeift in lauten Töne um die Masten und unsere Boote knarrten kwitschten in allen Fugen, es war wie in einem Hororfilm es war ein Tag den man nicht unbeding miterleben sollte, das Reicht. Wir mußten warten bis der Sturm nachläßt. Leider  am 12/8/01 konnten wir unseren Ankerplatz auch nicht verlassen! Endlich am 13/8/01 gegen Mittag konnten wir weiter Richtung Zadar, fast am Ende von Pag fahren! weiter durch die Brücke in Richtung Vir, ein einheimisches Boot fuhr auch in diese Richtung dem wir folgten und das war gut so, den es gab so niedriges Gewässer das wir dachten Aufzulaufen mein Echolot zeigte nur mehr zwischen 40 und 80 cm und zeitweise gar nichts an, trozdem hatten wir es geschafft um im Hafen von Vir einzulaufen, wo wir auch Übernachteten. Es war ein schlechter Tag für Hans und Karin er konnte nicht warten bis ich angelegt hatte um im zu helfen, so vertrieb in der Wind so stark, das er  quer zu den anderen Booten in den Seilen hang. Wie immer war Karin Schuld so ist es auch bei uns wen es nicht funktioniert ist Erna Schuld.

Fortsetzung Seite 3

Hermann
Hermann